Der DRK-Suchdienst: Wie wir arbeiten
Suchen. Verbinden. Vereinen.
Suchdienst ist eine Kernaufgabe der Rotkreuz-/Rothalbmond-Bewegung und wahrt das humanitäre Recht zu erfahren, wie es den eigenen Angehörigen geht oder was aus ihnen geworden ist. Rotkreuz-Begründer Henry Dunant nahm bereits in 1859 auf den Schlachtfeldern von Solferino Nachrichten der verletzten und sterbenden Soldaten entgegen und informierte ihre Angehörigen. Seit 1945 nimmt der DRK-Suchdienst seine Aufgaben im DRK wahr.
Die Folgen des Zweiten Weltkriegs, des Eisernen Vorhangs und der Teilung Deutschlands beschäftigen den DRK-Suchdienst seit Jahrzehnten. Noch immer ist der Verbleib von 1,3 Millionen Menschen nicht abschließend geklärt.
Auch heute ist der DRK-Suchdienst Anlaufstelle für Menschen, die aufgrund bewaffneter Konflikte, Katastrophen, Flucht, Vertreibung und Migration nicht wissen, wo sich ihre Angehörigen befinden. Der DRK-Suchdienst unterstützt Angehörige, die unfreiwillig voneinander getrennt wurden und sich daher später oft in unterschiedlichen Ländern befinden, in ihrem Wunsch, wieder zusammen zu leben.
„Suchdienst“ ist ein Oberbegriff, der eine Bandbreite von Tätigkeiten beschreibt, die darauf abzielen, die Trennung von Familienmitgliedern zu verhindern und diese bei der Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Kontakts und der Familienzusammenführung zu unterstützen, sowie Tätigkeiten, die darauf ausgerichtet sind, das Schicksal und den Aufenthalt von vermissten Personen zu klären.
Diese Tätigkeiten können mit anderen Unterstützungsleistungen verbunden sein, wie der Bereitstellung rechtlicher, administrativer und materieller Unterstützung für Familien.
Im Englischen wird der Begriff „Restoring Family Links (RFL)“ als Oberbegriff für alle Suchdienstaufgaben verwendet.
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